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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2005-03-06 | [This text should be read in deutsch] |
Er war zwar alt und häßlich schon,
Der Hahn vom großen Bauernhof, Doch seinen Dienst versah er gut Und in dem Hühnerstall war Ruh, Bis eine Henne, jung und kühn, Eines Tages dort erschien. Wie in jungen Jahren noch, Der Hahn gleich auf die Henne stob. Die wich ihm aber aus geschickt, Zu Gram ward ihm erträumtes Glück. Er sann nach Rache Tag und Nacht Und plante den Vergeltungsschlag. Die Henn’ vertrieb er von den Körnern, Selbst ums Wasser mußt’ sie kämpfen. In ihr Nest auch in der Tenne Trieb er eine alte Henne, Die zwar noch fleißig Körner las, Doch das Eierlegen oft vergaß. Die Schadenfreude war recht groß Bei dem bösen Hühnerboß, Als die junge Henne weinte Und sich wandt’ in ihrem Leide. Doch kurz beschert war ihm das Glück, Die Köchin warf auf ihn ’nen Blick. So ist’s nun mal im Hühnerleben: Den Wert des Hahns Die Hühner legen. [Temeswar, 1982]
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