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Kaiser und Proletarier
poetry [ ]
Soziale und politische Gedichte von M. Eminescu

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
by [Clarissa ]

2006-08-25  | [This text should be read in deutsch]    | 



Auf den Holzbänken, in den tiefen und düsteren Tavernen
Wo das Tagelicht durch die verschmutzten Fenster dringt,
Saß an langen Tischen mit trüber Verständnis
Mit dunklen GesichtszĂĽgen eine flĂĽchtige Menge
Von den skeptischen Kindern der Proletarier Plebs.

Ah, sagte einer- sagt ihr, dass der Mensch ein Licht ist
Auf dieser Welt von Leiden und bitterer Erkenntnis?
Kein Reflex ist ihm heilig und rein von der Natur
Schmutzig ist sein Glanz in dem Planetenstaub
Ăśber den er als Wesen herrscht ohne Gottesvollmacht.

Was ist gerecht, sagt es mir? Die Starken kommen gierig
GeschĂĽtzt in ihren Cliquen von eigenen Gesetzen.
Durch Gut, das sie nun stehlen, siehst du: die konspirieren
Gegen die Engagierten, von ihnen Sklaven, Diener
Und erobert ihr Arbeit und Ruhe, lebenslang.

Manche verbringen leichter das Leben im Genuss:
Ihre Tage sind sonnig, Ihre Stunden so fröhlich,
Sektgläser und Musik, Wintergarten und Kuren,
Im Sommer- Winter, Reisen: Alpen mit glatten Stirnen
Dort hellen sie die Nächte in prächtigen Orgien.

Die Tugend fĂĽr sie, gilt nicht. Sie wollen euch beraten
Und predigen, denn ihr seid die mit den starken Schultern.
Die schwierigen Ballaste des Budgets mĂĽsst ihr einfĂĽllen
Und in den Kriegen müsst ihr für sie kämpfen und sterben
Weil sie durch eueren Mut, im Land groß werden können.

Ihre starke Armee, die stolzen Regimenten
Die Kronen, die die Kaiser auf ihre Stirn nun tragen
Und alle Millionen -Bar in ihren Taschen
Sind es Luxus fĂĽr Reiche, die auf den Armen drĂĽcken
Weil das Geld ist nur Raubloses der Plebs Existenzen

Religion- Ein Satz von den Reichen erfunden
Der mit den Zauberkräften euch mehr versklavt
Denn, wenn die Hoffnung stirbt, und das Herz schlägt in Qualen
Hättet ihr auf nichts hingearbeitet, und tot seit heute.

Mit unsichtbaren Schatten haben sie euch erblindet
Und man hat euch versprochen, belohnt seid ihr nach dem Tod,
Nein! Der Tod ist nicht versprechend, er schmeckt gar nicht nach Leben
Das Leid und die Armut können nie heilbar werden
Von einem Paradies der auch tot ist im Sein.

Nur lügnerische Phrasen bekräftigen die Staaten
Humane, milde Regeln befolgen sie nicht, darum
Musst du sein Reichtum schĂĽtzen- bescheiden, in Demut
Und er als die Verspottung bewaffnet deine Arme
Du gegen dich kämpfend, deine Brüdern zu hetzen.

Warum mĂĽsst ihr die Sklaven der schmutzigen BetrĂĽger
Ihr, kämpft für das Schicksal und lebt von heut auf morgen,
Als Herren zu verbreiten. ihre Schatzkammern, heute
Feiern himmlisch, fĂĽr sterben haben sie keine Zeit.


Habt ihr vergessen, dass ihr die starke Menge seid?
Wenn ihr euch vereinen wollt, könnt ihr die Erde teilen.
Baut ihnen nicht mehr Mauern wo sie ihren Reichtum pflegen
Und wo sie euch einsperren wenn ihr hungert, verzweifelt
Werdet euere Rechten verlangen und verklagen.

Von den Gesetzen sind sie geschützt, darum sind stärker
In Ruhe können sie den Saft der Erde absaugen.
Sie weilen in Orgien in ihren Dekadenzen
Sie rauben eure Tochter, die werden ihre Schlampen
Konsumiert von den Greisen die das Junge, Schöne vernichten.

Und wenn ihr fragt, was heute aus der Versprechung bleibt?
Nur ihre Arbeitsleistung ohne Bezahlung, dienend
Krankheit und Kälte kriegt ihr, Tränen auf schwarzes Brot
Sie haben alles, ihr nichts! Sie den Genuss, ihr Schmerzen!
Und die verkauften Töchter sind in städtischen Bordellen.

FĂĽr sie sind nicht Gesetze und Strafen tugendhaft
Verhalten sie; Gesetze sind fĂĽr euch!
FĂĽr euch das Henkersbeil, fĂĽr euch die Verurteilung.
Und Haft wenn ihr auch Reichtum durch eure Arbeit wollt
Sie haben keine Gnade, und auch keine Moral.

Vernichtet diese Regeln so grausam und unrecht
Die die Menschheit zerspaltet in Reiche und in Sklaven.
Wenn ihr ihre Versprechen nach dem Tod noch erwartet
Ist es spät, macht ihr die Ordnung, dass in den Lebenszeiten
Gerechtigkeit einsetzt, brĂĽderlich vereint.

Vernichtet die Statue des nackten Weibs, Venera,
Brennt alle diese LĂĽgen aus den scheinenden Dingen.
Sie zĂĽnden nur die Seelen und die UnglĂĽcksidee
Der Perfektion der Bilder mit Körpern von Modellen
Wo Töchter der Armut für Raubhändler posieren.

Vernichtet alles was ihr mit Luxus, Lust verbindet,
Vernichtet nun die Tempel, die Mordfällen verstecken
SchmeiĂźt der Tyrannen Bilder und ihre Taufikonen
Mit Lava-Feuer wäscht ihr die Treppen der Paläste
Die Ewigkeit der Hölle zu kriegen vor dem Tode.

Zerbrecht alles was stolz ist in ihrer Art und Tat
Oh, kleidet ihr Leben mit dem Granitensteif
Seide und Gold in Tränen und Jammerei zu werden
Wie ihre Träume, arm, solle jetzt aus sie werden
Ohne Illusionen zu leiden, Lebenslang.

Baut aus ihren Giganten und hohen Pyramiden
Gedenkstädte des Grausens, Memento Mori Erben
Diese nur soll der Kunst, als Erinnerung bleiben
Der Kunst der Seele sterbend in ihren Agonien
Wenn der perfide Blick erblindet und kalt wird.

Bringt ihr die Welttaifune, so lang sollt ihr noch warten?
Nur durch den Kampf könnt ihr zu euren Rechten kommen.
Heute meistern die Redner Gewinne und zerfetzen
Aus Neid und Gier alles was uns heilig ist
Ihr könntet es noch verändern, weil das Böse noch wächst.

Dann werdet ihr schauen, diese goldnen Zeiten
dieser blaue Mythos, der flĂĽstert uns ins Ohr
Die Freuden und die Rechten werden korrekt verteilen
Und wenn der Tod näher kommt werden wir nicht bedauern
Er wird zu uns als Engel mit blondem Haar erscheinen.

Jetzt werdet ihr unruhig, und unerleichtert sterben
Euere Kinder werden eurer Schicksal tragen
Die Kirchenklänge werden nicht euren Leib beweinen
FĂĽr den Armen weint keiner: kein Geld hat er, keinen Stand.
Weinen ist auch nichts wert, wir leben nur ein Mal.

Die Krankheit, die Misere aber auch zu viel Reichtum
Vergleichen das Verhalten mit dem Todeszustand
Das Leben ist verschieden durch Ankleidung und WĂĽrde
Und gleich sind sie auf den Wegen nach dem Tod, vor dem Grab.
Der Becher des Schicksals leert sich und dann fällt er ab.

………………………………………………………………

An den Ufern der Seine, in kaiserischer Kleidung
Spaziert mit trĂĽber Miene der Caesar und denkt nach.
Herum schauen in Stille Statuen von Granit
Soldaten, die marschieren und sein Denken besetzten
Das Volk das kommt vorbei, es grĂĽĂźt demĂĽtigt und still.

Sein kluges Lächeln ist schmerzlich, und sein tiefe Vernunft
Lass immer die Schicksale von Tausenden von Menschen
Wesen die ihn aus Ă„ngsten und Pflichten lieben, ehren
Dessen Hass sie verstecken, die gehen in Fetzen
Arme, auf denen sein Reichtum gebaut ist und gefestigt.

Er will aus Ăśberzeugung und aus Prinzip gewinnen
Weil er reich ist und er kann nicht die Ă„rmeren Verstehen.
Ungerecht, LĂĽge, Morde sind seine Instrumente
Mit denen er Weltgeschichte fĂĽr die Zukunft macht
Die Realität des Lebens erzählt als Kriegsmärchen.

Er grĂĽĂźt sehr kalt, die Menge die er erpressen kann
Die Menschen können ihn zerfletschen wenn sie wollen
Und ihr könntet es auch schaffen mit ihren Feinden heute
Das Stolze zu zerstören, das Böse zu vernichten,
Weil auch die Kaiser sind besiegbar wenn ihr wolltet.

Mit eurem Mut besiegt ihr dessen Ideologie
Mit kaltem Lächeln seid ihr nicht von Mitleid gehemmt.
Mit der Vernunft, könnt ihr sein als Götter viel gerechter
Und ihre Lügen werden nicht mit dem Glauben kämpfen
Sie sind eure Feinde, sie sind Mörder, die euch töten.

……………………………………………………………….

Paris brennt in den Wellen des Feuers, badet in Asche
TĂĽrme von schwarzen Schatten, Fackeln flammen in Winden
Die Feuerszungen löschen alles was Leben wurde
Die Horizonte brüllen von dem Lärm der Kanonen.
Die Gegenwart ist Leiche, Paris ist ihr Grab.

Auf den gekreuzten StraĂźen vom roten Feuermeer
Springen auf Barrikaden Soldaten im Tumult.
Regimente von Bauern und armen Proletariern
Diese sind die Nachkommen der neuen Republik
Die Luft ist trocken, sterblich, die Glocken klingen leer.

Wie weisen Statuen sind weibliche Soldatinnen
Diese kämpfen mit den Männern in der Brüderlichkeit
Mit langen schwarzen Haaren, die fliesen ĂĽber den RĂĽcken
Und ihre Brust abdeckend, verkörpern sie nun den Hass
Die bittere Enttäuschung, der Armut und der Schmerz.

Oh, kämpf du, Volksmädchen mit langen schwarzen Haaren,
Heroisch bist du heute du Göttin für den Plebs
Die Flagge die du trägst in deinen zarten Armen
Befleckt hast du sie mit Blut und heiligst so die SĂĽnde:
Nein! Du warst niemals schuldig, nur die die dich verkauften!

……………………………………………………………….

Das Meer ist später ruhig. Boten schlafen endlich ein
Nebeneinader, trocken und brennend noch in Asche
Wie eine Kristalldecke ist am Abend das Wasser
Und Wiesen, Wälder, Berge beruhigen sich weit weg.
Der Morgenstern, der Mond schenkt die letzte Ruhe

Auf den langsamen Wellen hin und her in Bewegung
Wurden die alten Boten, die brannten jetzt Skeletten.
Die Dinge können sterben, auch trist so wie die Menschen
Lassen der Todesruhe Erinnerungen und Bilder.
Zerstörung ist in Allem, das Menschliches verbindet.

An den zerstückten Ufern, gefressen von den Wässern
Schaut stumm Napoleon vertieft in den Gedanken auf.
Die Weide weint in Stille erweitert ĂĽbers Wasser
Frierende Wellenformen atmend die letzten Reste
der Seele diesen Abends mit ihrer Rhythmus Verse.

Er schaut tief und nachdenklich durch diese heitre Nacht
Druckend bewusst auf Taten und Menschen in Gedanken
Ein Lear mit weißem Bart ist ihm im Wasser ähnlich
Das Bild eines Verlierers, ein Bild vom alten Mann.
Die Krone aus den Blumen trägt auf der irren Stirn
Der alte König Lear.

Verwundert schaut er weiter als Caesar ĂĽber die Wolken
Die in Falten des Himmels die Sterne hoch verstecken
Ă–ffnet sich in den Sinnen der Wunsch und in dem Denken
Glänzen die alten Welten, die er erobert hätte
Diese klingeln in den Ohren mit bitteren Regretten.

„In jedem Mensch sind Welten die durch Versuchung scheinen,
Der alte Gott, unmächtig kann heut nichts mehr verändern.
Vernunft, Reichtum vergehen wie Armut oder Trauer.
Die Frage wiederholt sich: Wann blĂĽht die Lebensblume
Und wann endet sie traurig fĂĽr arm und reich im Chaos?

Das Kern des Lebens, der Wunsch, der Wille und die Macht
Steht in dem Herzen versteckt und ist fĂĽr uns lebendig
Verhalten des Hasards sind wie die Blumen blĂĽhend
Jede Blume scheint als Persönlichkeit des Baumes
Manche blĂĽhen in die Reife und sterben viel zu frĂĽh.

So ist es auch mit den Menschen, die am Wege frieren
Die FrĂĽchte von Schicksalen der Welt geboren sind:
Als Sklaven oder Kaisern oder als Bauernackern
Denken mit Kleinigkeiten verbilligter Liebschaften
Und zeigen in den Sonnen ein nichtiges Gesicht.

Ewig werden sie SehnsĂĽchte in andren Kleidern zeigen
Der Mensch ist gleich derselbe nur anders angezogen;
Es wächst nur das Verhalten, der Anzug und die Formen:
Die Täuschung macht ihn glücklich, sogar wenn man ihn belügt
GefĂĽhle, die sich verpflanzen sind abstrakt, in Atomkernen.

Wenn du weißt, dass der Traum nur das Sterben verlängert.
Dass alles hinter dir bleibt was du gesammelt hast.
Alles was du gebaut hast macht dich irgendwann sehr mĂĽde
Und bei dem letzten Rennen, denkst du erst an Freiheit
Des viel zu späten Traums, vor den Tod der Menschheit.





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