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(Politische) Kindheitserinnerungen - von Valentin Tascu [valentintascu ] (1944 – 2008) - Folge 6
prose [ ]
Väterchens Tod, die rote Krawatte und die Dissidenz, 1953
Compilation: Übersetzungen

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by [Delagiarmata ]

2008-12-22  | [This text should be read in deutsch]  

Literary Translation - Translations of classic and original poetry and other materialsThis text is a follow-up  | 



Jetzt spricht nicht mehr Vater, sondern ich: Im März 1953 war ich, wie schon gesagt, mit Vaters „Wanderzirkus“ gerade in Constanța. Wir waren ein Jahr zuvor aus Cluj gekommen, so um die Januarszeit, in einem Sturm, der uns alle drei auf den Ovidiu-Platz verweht hatte, Mutter, Vater und mich. Wir wohnten in der Nicolae-Titulescu-Straße Nr. 17, in einem Zimmer mit Balkon, gegenüber dem Spital der Marine, mit der Küche im Zimmer und einem Bad auf dem Korridor (natürlich ist unser Zimmer gemeint und nicht das Spital – um so folgewidrige Satzfügungen wie die aus Creangăs* Erinnerungen zu vermeiden), aber nur zwei Schritte entfernt von der Steilküste und vom Hafen und drei Schritte von besagtem Ovidiu-Platz. Es war eine herrliche Zeit für den Meeresstrand und für die Schiffe, die beim Ein- und Auslaufen aus den Hafenanlagen lange pfiffen. Es war auch die Zeit, in der mich eine um etwa drei Jahre ältere Blondine mit dem etwas russisch klingenden Namen Vera faszinierte, Meinungsführerin der Burschen um den „neuen Block“ in der gewesenen Karl-Marx-Straße und neben der griechischen Kirche. Schöne Zeiten. Ich lernte schwimmen, spielen und lieben. Besonders gefiel es mir, mich von jener Vera mit grünen Augen beim Versteckspiel „fangen“ oder „entdecken“ zu lassen. Und ich erinnere mich auch an einen Mondaufgang, unter den Wolken, in dessen Licht das Meer weiß wie Milch wurde, aber auch der Himmel. Es gibt auch noch eine unheimliche Erinnerung: Im Hof des Marinespitals spielend, stieß ich auf eine Baracke, in der einige Sanitäter in schmutzigen Kitteln auf etwas eindroschen; ich näherte mich und sah mit Entsetzen, wie die Betreffenden sich abmühten, den Schädel eines jungen Toten zu öffnen, eines Marinesoldaten, der auf welche Art auch immer zu Tode kam; es wurde obduziert; mir haben die Leichen nie „gefallen“, so dass es mich grauste; in der Luft schwebte der Duft eines Strauchs mit breiten Blättern, der bei mir bis heute Übelkeit hervorruft, wenn ich ihn in den Nasenlöchern spüre.

Die Russen waren die Herren der Stadt, sie führten ein anderes Leben als wir: Sie hatten die besten Wohnhäuser, ihre eigenen Geschäfte, voll mit rumänischen Qualitätswaren, zu denen wir keinen Zugang hatten. Am Radio begann man ärztliche Bulletins über Väterchens* Gesundheitsstand zu senden, dessen Riesengemälde alle Plätze der Stadt beherrschten, der von der ganzen Welt besungen und gepriesen wurde. (Etwas später sollte ich auf Verse stoßen, die das Gleiche mit einem Enthusiasmus, der einer ganz anderen Sache würdig gewesen wäre, bezweckten.) Nur Vater sprach schrecklich über Väterchen, er wäre ein Tyrann, hätte einen Haufen Russen, aber auch andere Nationalitäten umgebracht, hätte Großrumänien zerstückelt und noch anderes dergleichen. Ich im Gegenteil liebte ihn – Väterchen, aber natürlich auch Vater -, weil man uns das so in der Schule beigebracht hatte, dass er der größte Freund der Kinder sei, und wir bewunderten seine Fotos mit Kindern im Arm, zwischen Blumen. Jetzt war das Idol meiner Kindheit krank und die ganze Gemeinschaft betete für ihn: zum Herrgott oder zum Teufel. Man hörte am Telefunken-Radiogerät, das Vater aus dem väterlichen Vermögen gerettet hatte (eigentlich der einzige Gegenstand von Großvaters Gut – deutsche Ware aus der Hitler-Zeit, die länger als ein halbes Jahrhundert überlebt hat - und das Gerät wäre auch jetzt noch in Betrieb, wenn Mutter es nicht gegen Radiolampen ausgetauscht hätte, als die berühmten Transistorradios auftauchten), dass an Stalins Krankenbett die besten Ärzte des kommunistischen Blocks Wache hielten, unter ihnen auch der berühmte Clujer Iuliu Hațieganu.

Aber plötzlich, am Morgen des 5. März, bin ich erstarrt: Mit einer extrem feierlichen Stimme, funebral, sprach der Reporter des rumänischen Rundfunks (Wer mag es gewesen sein?): „Mit tiefem Schmerz verkünden wir Ihnen das Ableben des Genossen Iossif Wissarionowitsch Stalin!” Es wurde Nationaltrauer verordnet, die Fahnen und Flaggen der Schiffe wurden auf Halbmast gesenkt, das Leben hörte auf. Ungefähr eine Woche wurden am Radio nur unheilvolle Kommuniques und Trauermusik gesendet: Damals verliebte ich mich in Chopins „Trauermarsch“.

Erst Jahre später erfuhr ich, dass die Dinge sich ganz anders zugetragen hatten: Stalin war schon länger gestorben, aber dann wirkte wahrscheinlich eine seiner vielen Verrücktheiten (jene, bei denen er sich mit Kindern fotografieren ließ oder an den Paraden des 7. November teilnahm, die er diesmal angeblich wegen der Angst vor einem Attentat mied), die auch unser berühmter Arzt Hațieganu überwacht haben wird. Mein Gott, was für eine Farce! Die Inszenierung war aber notwendig, um die Nachfolge im Roten Reich zu sichern. Aber es kam auch der große Tag des Absenkens ins Mausoleum, neben Lenin - von wo Chruschtschow, der mit dem Schuh auf das Rednerpult der UNO getrommelt hatte, ihn nach einigen Jahren wieder herausholen sollte. Es wurde die Anweisung verbreitet, dass alle Menschen leiden, weinen und an dem Platz verharren sollten, an dem ein gemeinsames fünfminütiges Heulen aller Sirenen der Stadt sie gerade überraschen werde.

Man hat mir später erzählt, als ich Schüler in ... Alba Iulia war, dass zu jener Zeit in einer benachbarten Gemeinde, ich glaube Drâmbar, die Dorfleute in einem Kinosaal versammelt wurden und, als man ihnen die Nachricht verkündete, alle sich beim Erklingen des Namens Stalin erhoben und klatschend riefen „Stalin! Stalin!“, wie sie es eben bis dahin mit den Feierlichkeiten gewohnt waren. Der Vorfall blieb in der Erinnerung haften, aber ohne Folgen, weil die Politruks erkannten, dass diese Reaktion ein gut eingespielter Automatismus der zehnjährigen prostalinistischen Propaganda war.

Ich befand mich also genau in der Gegend des heutigen Casinos, in der Nähe einer Residenz der Sowjets, heute ein Luxushotel. Als die unheilgeschwängerte Tonbeschallung einsetzte, hielt ich in der Straßenmitte inne. Es war zwar ein sonniger Tag, aber als ob sich selbst die Sonne von soviel Schmerz verdunkelt hatte. Ich habe nichts Besonderes verspürt, nur die drei uniformierten Russinnen haben mich außerordentlich beeindruckt, als sie laut zu weinen begannen. Sie waren eindeutig ehrlich, denn immerhin konnte sie außer mir niemand sehen.

Zu Hause war auch Vater verstummt (über Tote – nur Gutes), aber er grummelte etwas unter seinem Schnurbart eines bösen Mazedoniers. Mutter ward melancholisch, trotzdem, so wie sie es immer war, wenn eine Bekannte oder ein Nachbar verstarb – ehrliche Tränen, aber mit Anstand.

Doch schon bald stellte sich heraus, dass Väterchen nicht wirklich gestorben war, sein Personenkult dauerte unangetastet fort. Ich befand mich soeben bei meinen ersten Erkundungen auf dem ideologischen Gebiet des Kommunismus: der Eintritt in die Pionierorganisation, eigentlich die zweite Generation von kleinen zukünftigen Spitzeln, ja, von Spitzeln, denn die Pionierinstruktors lernten uns von Beginn an, der noch lebendigen Figur Väterchens zu huldigen, aber vor allem zu melden, ob jemand zu Hause garstig über Genosse Stalin spricht oder über die große, befreiende Sowjetunion. So war das, also wundert euch nicht über die schwere Aufgabe der CNSAS*, die Spitzel zu entlarven, wenn wir es doch eigentlich virtuell alle werden konnten, vom Kindergarten bis zum Altersheim. Und Vater hätte es wirklich fast erwischt, weil, ich erinnere, er äußerte sich nicht besonders prinzipientreu über den Tyrannen, ihn enormer Morde anklagend (die nach einiger Zeit derselbe Chruschtschow aufdecken sollte). Bis dahin konnten dich solche Aussagen aber schnell an den Donau-Schwarzmeer-Kanal bringen, wo Vater als Ingenieur für Bahnlinien, Brücken und Wege angestellt war. Darüber werde ich noch bei anderer Gelegenheit sprechen. Aber als Beispiel will ich von einem Arbeiter aus Cernavodă erzählen, der, gelangweilt von der ewig gleichen Marmeladeration in den Holzkistchen, von der auch ich langsam angewidert war, und vom Alkohol etwas angeheitert (nicht ich, der Arbeiter – wai, die Versuchung des Anakoluts), eine Scheibe aufgestrichenes Schwarzbrot direkt gegen Väterchens Schnauzbart auf dem großen Porträt, das die von zwei stolzen Dorobantzen* flankierte Auffahrt auf Salignys* Brücke markierte, schleuderte und dabei rief (natürlich der Arbeiter, nicht der Ingenieur): „Na, iss auch du, zum Teufel!“ Mehr war es nicht, ich glaube eher, er hat noch einen populären Fluch losgelassen, aber schon am nächsten Tag aß er nicht mehr in der beschimpften Kantine, sondern am Häftlingstisch, zu Recht aber in einer besseren Gesellschaft mit ehemaligen Ministern, Generälen, Philosophen, Schriftstellern und anderen.

So also schwebte Vater, armer Nörgler, in der unverkennbaren Gefahr, am Kanal zu landen, an dem er doch eigentlich ohne Begeisterung arbeitete, wohl wissend, dass der von den Sowjets so projektiert war, dass er nie und nimmer funktionieren konnte. Er hatte großes Glück, dass ich ihn nicht verraten habe. Gerettet haben ihn die ... Russen. Ihr werdet sehen. Was ist passiert? Auch der große Tag war vorübergegangen, an dem ich in die Pionierorganisation der so genannten Griechischen Schule, die unweit des Eingangs zum Strand „Modern“ und gegenüber einer Synagoge lag, aufgenommen wurde. Ich hatte ein Bild mit Pioniertrommeln gezeichnet - von der Sorte, mit der man das später aus onomatologischen Gründen verbotene Lied „Nicuşor* hatte eine Trommel, bum, bum, bum!“ sang. Wir grölten aus voller Lunge die Hymne der Pioniere: „Im Kampf für die Sache Lenins und Stalins, vorwärts, immer vorwärts!“ Was denn sonst? Ich war ein reiner Kommunist und befand mich schon in der Sprachphase, in der ich Vater verraten sollte. Er war trotzdem ein Mensch mit Glück, ist er doch selbst einem Todesurteil entgangen, aber jetzt hätte es ihn fast erwischt, wenn, ich wiederhole, er kein Glück gehabt hätte. Gleich nachdem die Ausbilder mir auf dem Schulplateau die viel begehrte rote Pionierkrawatte umgebunden hatten (es war auch ein sonniger Tag, vielleicht in der Maienzeit 1953), fühlte ich mich als ein der obigen Sache verpflichtetes Individuum und schritt mit geblähter Brust direkt auf das Hafentor zu. Ich muss euch sagen, dass der allgemeine Zugang zum Hafen verboten war. Zutritt hatten nur die Anwohner, Seeleute, Soldaten, Hafenarbeiter etc. Aber ich fühlte mich jetzt als einer der ihren. Mich gelüstete es schon lange, die Schiffe aus der Nähe zu sehen, die ich mit vor Staunen geöffnetem Mund zusammen mit anderen Kindern von der Steilküste in der Nähe der Terrasse „Meereszauber“ (die sich auch heute noch am gleichen Ort, nur neben dem für Touristen weit geöffneten Tor befindet) bewunderte.

So steuerte ich stolz auf die Barriere zu, die mich von meinem Bubentraum trennte, um die Schiffe aus der Nähe zu sehen und sie mit der Hand zu berühren. Ich näherte mich, den Soldaten an der niedergelassenen Schranke pioniergerecht grüßend. Es war ein russischer Soldat, der aber nach so langem Aufenthalt in Rumänien gut rumänisch sprach. Als ich ihn erreichte, hielt er mich mit einer Geste der waffenfreien Hand an und fragte mich: „Was willst du, măi*, Fratz?“ „Ich will mir die Schiffe ansehen, schau, ich bin Pionier!“ Worauf er mich, ohne noch etwas zu sagen, aber mit einer ernsten Figur, mittels seines Fingers auf meinem Schädel drehte, bis ich ihm den Rücken zukehrte und er mir einen echten sowjetischen Arschtritt versetzte, was bei mir einen Frontrückzug von etlichen Metern bewirkte. Ich glaube nicht, mich jemals gedemütigter gefühlt zu haben. Die Tränen begannen zu fließen, nicht vor Schmerz, sondern, wie ich sage, vor Schande, und ich rannte nach Hause, wie ich sage, nicht weit entfernt von besagtem Ort. Die Meinen erwarteten mich mit Limonade und Torten, um meine politische Taufe zu feiern. Ihre Überraschung war nicht klein, als sie mich die rote Krawatte vom Hals reißen und sie mit den Füßen zertrampeln sahen, und das untermalt mit den Worten: „Es ist eine Lüge, alles ist eine Lüge!“ Vater sagte nichts, er war natürlich mit mir einer Meinung; Mutter, wie üblich in solchen heiklen Situationen, verlegte sich aufs Weinen, nicht aus Mitleid mit dem Kommunismus, sondern eher aus Mitgefühl mit mir, nachdem sie erfahren hatte, worin mein Vergehen lag. Und siehe, so wurde ich Dissident, begann meine Karriere als „Volksfeind“ (unbewusst startete ich sie eigentlich schon mit dem Ruf „Es lebe Iuliu Maniu!) und so blieb es auch. Aber Vater ersparte sich einen Gefängnisaufenthalt nur, weil der Tritt des Russen in meinen Hintern mich überzeugte, dass ich der Welt Vaters Meinung über Väterchen und die Russen nicht unbedingt mitteilen müsste.

Zum Schluss bin ich dann doch noch zu den Schiffen gelangt, aber auf eine fraudulöse Art und Weise. Ich hatte einen Schulfreund, dessen Vater Dockarbeiter war. Aber auch er (der Sohn, natürlich, nicht der Vater ...) hatte keine Zutrittserlaubnis zum Hafen, so dass wir uns überlegten, ein Loch in die Hafenwand zu schlagen, ungefähr dort, wo man später das berühmte romanische Mosaik entdeckte, um unbeobachtet durchzuschlüpfen. Mein Kumpel wusste aus der Perspektive der hohen Böschung, wo ungefähr sein Vater arbeitete, so dass wir nach herkuleshaften Anstrengungen den Durchbruch mit dem Durchmesser eines mittelgroßen Hundes schafften, uns durchschlängelten und tapfer auf das meinem Genosse bekannte Dock zusteuerten. Ein unerklärlicher Gefahrinstinkt bewog uns, nicht zu laufen, sondern gemächlich zu gehen, um den Eindruck zu erwecken, Kinder russischer Hafenbewohner zu sein. Es hat uns niemand gesehen, aber als der Vater meines Freundes uns bemerkte, erschrak er. Wir hätten als Saboteure oder Spione erschossen werden können, was wesentlich anders gewesen wäre, als der „freundschaftliche“ Tritt in den Hintern des Soldaten am Tor. Der Vater des Freundes hat uns dann vorsichtig durch dieses Tor wieder hinausgebracht, irgendetwas lügend, damit man uns nicht auch noch ausgefragt hätte, aber mit Sicherheit unser Loch im Zaun nicht erwähnend. Ich habe zu Hause nichts erzählt, ahnend, dass mich eine gesunde Pracht Prügel erwarten könnte, wie sie meinem Kumpel zuteil wurde. Aber siehe, so wurde ich Gesetzesbrecher, wenn auch (noch) kein Saboteur, des sowjetisch-rumänischen Freundschaftsregimes.


[Übersetzt von Anton Potche]


Worterklärungen*:
- Creangă, Ion (1837 – 1889) = rumänischer Schriftsteller, schrieb beliebte Kindheitserinnerungen
- Väterchen = gemeint ist Iossif Wissarionowitsch Stalin
- CNSAS (Consiliul Național pentru Studierea Archivelor Securității) = Nationaler Rat zum Studium der Securitate-Archive
- Dorobantzen = Pelzmütze tragender Landwehrsoldat
- Saligny, Anghel I. (1854 – 1925) = rumänischer Brückenbauingenieur
- Nicuşor = Spottname für Nicu Ceauşescu (1951 – 1996), Sohn Nicolae & Elena Ceauşescus, wurde als Kronprinz gehandelt; als Spottname auch für Ceauşescu sen. benutzt
- măi = rumänische Ansprachewendung, oft kumpelhaft aber auch auffordernd (Imperativ) gemeint

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