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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2009-02-14 | [Acest text ar trebui citit în deutsch] |
Einer meiner Arbeitskollegen hat paranoide Verfolgungsvorstellungen. Besonders schlimm ist es um ihn immer dann bestellt, wenn er in der BILD, seiner Zeitung, etwas über Schäubles Sicherheitsvorstellungen liest. Dann schimpft er wie ein Rohrspatz und zwischen dem Schäuble und dem Honecker gibt es überhaupt keinen Unterschied mehr. Im Gegenteil, der Schwabe ist noch viel schlimmer, als es der Saarländer war. Mein Kollege ist nämlich Sachse und noch ein wenig de-de-er-geschädigt. Daher dieser Vergleich.
Um ihm seine Ängste zu nehmen, habe ich ihm erzählt, dass meine Frau und ich zwischen Weihnachten und Neujahr 1984 in einem Bukarester Hotel den schönsten Sex hatten, weil wir wussten (oder zumindest ahnten), dass in den Zimmern Abhöranlagen und vielleicht sogar Kameras montiert waren. Dort stiegen meistens Ausländer ab. Wir haben die Securisten zum zerplatzen gebracht, erzählte ich meinem Kumpel. Von Verfolgung und Ausspionierung hätten wir dabei nichts gespürt. Also alles halb so wild mit Schäubles Überwachungsstaat. Ich wäre exhibitionistisch veranlagt, warf er mir daraufhin entrüstet vor, und man könne mit mir über nationale Sicherheitsprobleme überhaupt nicht diskutieren. Ich gab mich meinerseits sofort aufs höchste gereizt und habe mir mit erzürnter Miene eine solche Unterstellung verbeten. Zwei weitere Kollegen wohnten diesem nicht gerade leise ausgetragenen Disput bei. Der eine verschwand mit einem Grinsen bis an die Ohren hinter der Maschine und der zweite hatte plötzlich ein ernsthaftes Problem. Er wollte mit allem der Sache gebührenden Ernst wissen, ob wir – also meine Frau und ich – unter jenen merkwürdigen Umständen denn wirklich konnten.
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